Die passende Finanzierung finden

Nebenkosten kalkulieren, Zinsmodelle verstehen, Unterlagen vorbereiten.

  • Vergleich von Zinsbindungen und Tilgungsstrategien
  • Kaufnebenkosten realistisch einbeziehen
  • Checkliste für die Bankunterlagen

Finanzierungsarten im Überblick

  • Annuitätendarlehen: konstante Rate, steigender Tilgungsanteil.
  • Tilgungssatzwechsel: flexible Anpassung bei Lebensereignissen.
  • KfW-Förderung: Programme für Effizienz und Eigentum prüfen.
  • Forward-Darlehen: heutige Zinsen für morgen sichern.
  • Bausparen: sinnvoll in stabilen Sparphasen und Modernisierung.
  • Zinsbindung & Sondertilgung: Planbarkeit und Flexibilität kombinieren.

Schritte zur Finanzierung

  1. Haushaltsrechnung & Eigenkapital klären.
  2. Zinsangebote einholen & objektiv vergleichen.
  3. Vorabzusage sichern – Handlungsfähigkeit gewinnen.
  4. Objektprüfung der Bank: Unterlagen vollständig bereitstellen.
  5. Darlehensvertrag & Auszahlung.
  6. Tilgungsplan & Rücklagenmanagement festlegen.

Kaufnebenkosten realistisch kalkulieren

  • Grunderwerbsteuer: je Bundesland 3,5%–6,5%.
  • Notar & Grundbuch: ca. 1,5%–2%.
  • Maklerprovision: regional, teils geteilt.
  • Gutachten/Schätzung: optional, erhöht Planungssicherheit.
  • Dolmetscher/Übersetzung: falls erforderlich.

Beispielszenarien

  • Eigennutzung: 450.000 € Kaufpreis, 10% Nebenkosten, 2% Tilgung – Rate abhängig von Zinsbindung und Laufzeit.
  • Kapitalanlage: 300.000 € Kaufpreis, konservative Mieteinnahmen, Liquiditätsreserve einplanen.
  • Berlin Altbau: ggf. HOAI-Gutachten/Modernisierung, Rücklagen der WEG prüfen.

Unterlagen für die Bank

  • Ausweis, Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide
  • Schufa/Bonitätsnachweis
  • Eigenkapitalnachweise
  • Objektunterlagen: Exposé, Grundbuchauszug, Teilungserklärung, Energieausweis

FAQ Finanzierung

Wie viel Eigenkapital ist sinnvoll?

20% plus Nebenkosten gelten als solide. Weniger ist möglich, erhöht aber Zins- und Risikokosten.

Welche Zinsbindung passt?

10–15 Jahre bieten Planbarkeit. Längere Bindungen sichern historisch niedrige Zinsen länger.

Feste vs. variable Tilgung?

Feste Tilgung schafft Disziplin, variable Tilgung bietet Flexibilität bei Einkommensänderungen.

Was passiert bei Zinsanstieg?

Puffer einplanen und Sondertilgungsoptionen nutzen. Szenarien vor Abschluss durchrechnen.

Wann fällt Bereitstellungszins an?

Nach einer bereitstellungsfreien Zeit (oft 3–12 Monate). Bau- und Abwicklungszeiten beachten.

Individuelle Finanzierungsfragen

Wir priorisieren Optionen, prüfen Unterlagen und schaffen Klarheit vor der Entscheidung.

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